Leiser Abschluss einer kunterbunten Feriensaison 

Kinder, die ihre Eltern, Großeltern oder eine andere nahestehende Person verloren haben, werden in Dresden nicht alleine gelassen. Im KinderTrauerTreff der Malteser können sie regelmäßig mit anderen trauernden Kindern reden und sich erinnern, spielen und gestalten, lachen und weinen. Das Hilfsangebot möchte fünf- bis zwölfjährigen Kindern und ihren Familien ein fester Anker in einer schweren Zeit sein und sie beider Trauerbegleitung aktiv unterstützen. Vier Mädchen aus diesem KinderTrauerTreff waren vom 26. bis 30. Oktober zu Gast auf der Burg Hohenzollern. Fünf Tage Tapetenwechsel, fünf Tage Auszeit, fünf Tage auf andere Gedanken kommen.

Jede Gruppe, die uns besucht, berührt uns auf ihre eigene Weise. Das Schicksal der vier Mädchen ging uns ganz besonders zu Herzen. Bei der Organisation ihrer Ferientage haben wir daher Aktivitäten ausgewählt, die den trauernden Kindern Kraft und Zuversicht schenken können. Und das ist auch gelungen: Die vier hatte viel Freude beim Kunstkurs mit der Museumspädagogin Carmen Bitzer-Eppler, unternahmen eine Wanderung mit sanftmütigen Alpakas, besuchten den neuen Waldlehrpfad „Waldy in Hechingen und lauschten einer Märchenerzählerin. Die Erlebnisse schweißten einmal mehr zusammen, stärkten und ermutigten die Kinder – und setzten Impulse für viele tiefgehende Gespräche am Abendwie das dreiköpfige Betreuerteam berichteteWir sind glücklich, dass sich die kleine Gruppe bei uns wohl und geborgen gefühlt hat!

Mit der Trauergruppe aus Dresden endet zugleich unsere diesjährige Burgferiensaison. Vielfältig und bunt war sie, mehr als 190 Kinder und Jugendliche verlebten zwischen März und Oktober erholsame Tage bei uns auf der Burg. 49 weitere Kinder konnten an Projekten in Berlin und auf der Prinzeninsel im Großen Plöner See teilnehmen. Ein riesengroßes, herzliches Dankeschön sagen wir allen kleinen und großen Gästenden liebevollen Betreuerinnen und Betreuern sowie allen Menschen, die die Erholungsferien für Kinder mit besonderen Bedürfnissen erst ermöglichen – sei es mit persönlichem Engagement, sei es mit Kooperationen und Aktionen, sei es mit kleinen und großen Spenden. Die Stiftungsräume in der Burg werden nun „winterfest“ gemacht. Aber die Arbeit der Kira-Stiftung geht natürlich weiter – bis zum Start der Burgferiensaison 2023 ist unser Kalender schon gut gefüllt mit spannenden AktionenSchauen Sie gerne immer mal wieder vorbei.