Schon ein paar Ferientage können so viel Gutes bewirken: Kleiner Rückblick auf den Sommer

 

Der Wald des Zollerbergs am Fuße der Burg hat goldene Farben angenommen – ein untrügliches Zeichen dafür, dass mit dem Sommer auch unsere Stiftungssaison allmählich zu Ende geht. Nun, da es auf der Burg etwas ruhiger wird und die Vorbereitungen auf den „Königlichen Winterzauber“ laufen, finden auch wir wieder etwas Zeit, um die vergangenen Wochen in einigen Zeilen Revue passieren zu lassen. Vielleicht haben Sie ja unsere Geschichten auf Instagram verfolgt – und so schon einen lebendigen Eindruck davon bekommen, wie bunt und abwechslungsreich unser Stiftungssommer war.

Mehr als 120 Kindern und Jugendlichen konnten wir zwischen Juli und Oktober eine mehrtägige kostenfreie Ferienfreizeit auf der Burg Hohenzollern und auf der Prinzeninsel in Plön ermöglichen. Die insgesamt elf Gruppen kamen in dieser Zeit aus ganz Deutschland – zum Beispiel aus dem Diasporahaus Bietenhausen, dem Louisenstift Kamenz, der Björn Schulz Stiftung, der Stiftung Jona, der Grundschule am Priesterweg in Potsdam oder vom Freiburger Verein Miteinander – Menschen mit Downsyndrom und ihre Freunde.

Von Zelten, Kanufahren und Pizza backen über Burgführungen und fröhliche Wanderungen bis hin zu spannenden Ausflügen und gemütlichen Kinoabenden: Für jede Gruppe organisierten wir ein vielfältiges Programm, sorgfältig auf die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Kinder zugeschnitten. Einzigartig war jeder Aufenthalt, doch eines verband alle: das Gefühl von Gemeinschaft, Freude und die Chance, für ein paar Tage dem Alltag und den Sorgen zu entfliehen. So erzählte ein Junge aus einer Berliner Gruppe nach der Burgführung: „Ich habe mich gefühlt wie ein Ritter in einer anderen Welt.“ Zwei Kinder der Stiftung Jona strahlten nach einem Sommerabend am Lagerfeuer auf der Prinzeninsel: „Das war der allerschönste Abend, den wir je hatten!“ Solche Momente zeigen, wie sehr diese Erlebnisse in den Herzen der Kinder nachhallen.

Doch es geht um weit mehr als nur schöne Erinnerungen. Die Arbeit unserer Stiftung gibt Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen Mut und Selbstvertrauen – beides ist für viele so dringend nötig. Ein Betreuer aus Kamenz erzählte uns nach dem Aufenthalt: „Unsere Kinder haben hier das Gefühl gehabt, dass sie geborgen sind und wirklich dazugehören.“ Genau diese Erkenntnis nehmen die Kinder und Jugendlichen nach Hause – dass sie gesehen und geschätzt werden, unabhängig von ihren zumeist sehr schwierigen Lebenssituationen. Für uns ist das der Kern unserer Mission: Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten, ihnen Sicherheit und Hoffnung zu geben und ihnen zu zeigen, dass sie es wert sind, gefördert zu werden. Das ist auch in dieser Feriensaison wieder bestens gelungen, und dafür sagen wir allen, die uns dabei auf vielfältige Weise unterstützt haben, von Herzen Danke.