Pfingstfreizeit für ukrainische Kinder und Jugendliche auf der Burg Hohenzollern
In den Pfingstferien veranstaltete die Prinzessin Kira von Preußen Stiftung eine Freizeit für ukrainische Kinder auf der Burg Hohenzollern. Rund 40 geflüchtete Kinder, die in den Landkreisen Zollernalb und Tübingen untergekommen sind, nahmen in zwei Gruppen an dem Projekt teil. Darunter auch die Kinder, die im März, kurz nach Ausbruch des Krieges, Zuflucht auf der Burg gefunden hatten und mittlerweile in Albstadt wohnen.
Auf spielerische Weise wurden den jungen Gästen unter fachkundiger Anleitung Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermittelt. Neben Singen, Tanzen, Backen und Malen standen Burgführungen, Wanderungen und Kletterpark-Tage auf dem Programm. Sophie Prinzessin von Preußen, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, musste Ihren Besuch auf der Burg kurzfristig absagen, nachdem die eigenen Kinder erkrankt sind. „Es war mein großer Wunsch, Zeit mit unseren jungen Gästen zu verbringen und sie einen Tag zu begleiten. Leider ist dies nun nicht möglich. Ich freue mich aber sehr, dass die Kinder, die ein so schweres Schicksal erdulden müssen, eine Zeit der Unbeschwertheit bei uns erleben können. Kinder Lachen zu sehen, ist die größte Belohnung“, so Prinzessin Sophie.
Dankbar zeigte sich auch Carmen Soudani, die auf der Burg für die Hauswirtschaft und Organisation der Kira-Stiftung zuständig ist: „Zahlreiche Einrichtungen, Firmen und Privatpersonen haben mit ihrer Unterstützung die Pfingstfreizeit ermöglicht“. So habe etwa der Kletterpark Waldheim in Ebingen den beiden Gruppen den Eintritt erlassen und damit die Kinder morgens zur Burg und abends wieder nach Hause gelangen konnten, waren das Hechinger Busunternehmen Wiest und Schürmann sowie die Lebenshilfe Bisingen, die Gemeinde Rangendingen, der Unterstützerkreis Bodelshausen als auch eine freiwillige Helferin aus Burladingen ehrenamtlich im Einsatz.
Ein musikalisches Ergebnis der Pfingst-Freizeit führten die jungen Akteure übrigens im kleinen Rahmen im Burghof auf, sehr zur Freude der überraschten Burgbesucher.